Die Pili (Canarium ovatum), ein wildwachsender Baum mit 5 cm grossen, olivenähnlichen Früchten, stammt aus Südostasien, Papua-Neuguinea oder Nordaustralien. Die dunkelbraun-schwarze Haut der Nüsse schimmert lilafarben. Der Pili-Baum war schon immer in der Vulkanregion Bicol auf den Philippinen heimisch. Jahrelang war die Pili-Nuss ausserhalb nahezu unbekannt; heute sieht man sie in europäischen und nordamerikanischen Supermärkten. Beliebt ist sie vor allem wegen ihres Nährstoffgehalts.
Im 1999 erschienenen Buch Tous les fruits comestibles du monde (Alle essbaren Pflanzen der Erde) machte Marie-Pierre Bonnassieux auf die Vorzüge dieser fett- und proteinreichen Nuss aufmerksam. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sieht in ihr eine hervorragende Energiequelle mit hoher Kaloriendichte von 719 kcal pro 100 g – höher als die Macadamianuss (718 kcal/100 g), die Paranuss (656 kcal/100 g) oder die Walnuss (655 kcal/100 g)1. Sie liefert auch Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium Zink und einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren.
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