
Schokolade essen ist ein einzigartiges sensorisches Erlebnis. Es beginnt in der Nase. Das subtile Aroma von Schokolade besteht aus vielen flüchtigen Molekülen, die die Geruchsrezeptoren in der hinteren Nasenhöhle stimulieren. So entsteht der charakteristische Geruch von Schokolade mit komplexen Aromen von Karamell, Vanille, fruchtigen oder würzigen Noten. Der Geruch ist ein Vorbote des kommenden Genusses und der Speichel läuft uns im Mund zusammen.
Das Mundgefühl von Schokolade beruht auf komplexen chemischen und mechanischen Wechselwirkungen und wird vor allem durch den Schmelzpunkt der Kakaobutter – knapp unter der Körpertemperatur – zu einem besonderen Erlebnis. Wenn nach einem Biss in einen Schokoladenriegel die Schokolade langsam im Mund schmilzt, werden Moleküle auf die Zunge abgegeben, und beim Ausatmen gelangen die flüchtigen Moleküle in die Nasenhöhle. Während die Kakaobutter den Geschmack sanft im Mund verteilt, erzeugt die Aktivierung der sensorischen Rezeptoren das Mundgefühl: voll, cremig und samtig.
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